Das sollten Sie vor dem Welpenkauf wissen!


Ich gebe mir viel Mühe, damit Sie einen gesunden und wesensfesten Hund bekommen, an dem Sie lange Freude haben!

Es wäre schön wenn Sie mir über sich und ihre Lebensumstände etc. berichten und darüber, wie Ihre Lebenssituation ist und was sie von ihrem neuen Familienmitglied erwarten!

Phalène sind trotz ihrem wunderschönen Erscheinungsbildes mit ihrem seidigem, langem Haar keine Schoßhunde, Handtaschenhunde und auch keine Anfängerhunde!

Sie sind sehr aktive, verspielte und intelligente Hunde! Sie wollen beschäftigt werden und paßen sehr gut zu aktiven und sportlichen Menschen, die sich auch in Hundeschule und Hundesport (zb. Agility, Obedience, Dog Dancing, Trick Dogging etc.) engagieren und ihr neues Familienmitglied entsprechend fordern und fördern! Durch ihr sehr freundliches Wesen werden sie auch oft als Therapiehunde eingesetzt!


Ebenfalls lieben Phalène Spaziergänge, Laufen und Wandern und überhaupt draußen und drinnen mit ihrem Menschen bzw. Familie zu sein! Aber natürlich gefällt es ihnen auch, es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen und sich beschmusen zu lassen!
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Was kostet der Hund denn?
Das ist meist die erste Frage!

Mir ist durchaus bewußt, das die Zeiten nicht die Besten sind, ABER um sich einen Hund anzuschaffen, bedarf es mehr, als das Geld für die Anschaffung zu haben! Und wer an dieser Stelle schon sparen muß, dem empfehle ich, über das Thema Hund noch einmal nachzudenken!

Je günstiger desto besser, alles andere ist unwichtig und am besten ohne Papiere, denn die braucht ja kein Mensch! Überhaupt kein Interesse an den Elterntieren, meiner Aufzucht oder auch der Gesundheit etc. !!!
Aber meine Hunde sind keine Billigartikel! Es sollen ihre  Familienmitglieder werden und Sie ein ganzes Hundeleben begleiten!

Keiner kann eine Garantie geben,  aber Sie haben mit einem Rassehund, der aus überprüfter VDH-Zucht stammt, das Beste was sie bekommen können an Absicherung.

Leider gibt es auf Marktplattformen im Internet sehr viele Kleinhunde zu Dumpingpreisen. Bevor Sie sich auf ein solches Angebot einlassen, überlegen Sie, ob Sie da nicht am falschen Ende sparen und der Hund Ihnen letztendlich teuer zu stehen kommt, da solche Hunde oft krank sein können und mangelhaft sozialisiert sind und Sie am Ende das "gesparte" Geld zum Tierarzt tragen, oft mit einem traurigen Ende!

Viele dieser Hunde werden von Geschäftemachern in Osteuropa billig eingekauft, ganz jung von der Mutter getrennt, nach Deutschland gebracht und hier für teures Geld verkauft. Manche Tiere überstehen diese Strapazen nicht oder kommen mit ernsthaften Krankheiten hier an.

Deshalb eine große Bitte:
Kaufen Sie keinen Welpen aus Mitleid!!!!
 
 
 

Für jeden von Hundehändlern verkauften Welpen werden wieder neue Hunde über die Grenzen geholt oder von unseriösen Hundevermehrern in Deutschland in Verschlägen unter schlechten Bedingungen "produziert".

Warum ein Hund vom
VDH Züchter??

 

Bei einem Züchter, der in einem VDH angegliederten Verein ist und somit seriöse und international anerkannte Papiere für seine Welpen hat,  müssen Sie in der Regel mit Preisen zwischen 900 und 1.500 Euro für einen gesunden und gut sozialisierten Welpen rechnen, manchmal sogar mehr!!!

Ich denke, dies ist angesichts der Kosten und des großen Zeitaufwandes für die Welpenaufzucht angemessen und gerechtfertigt.
Dafür bekommen Sie aber einen Hund der mit viel Liebe, Arbeits- und Kostenaufwand für einen optimalen Start in sein langes Hundeleben aufgezogen wurde.....

Die Unterschiede im Welpenpreis beruhen auch auf regionalen Gegebenheiten, der Verbandszugehörigkeit  und der persönlichen Kalkulation des Züchters. Auch das Geschlecht der Welpen  und die Verpaarung, aus der die Kleinen stammen, können Einfluss auf den Preis haben.

Ich möchte deshalb nachfolgend darüber informieren, wie sich der Preis für einen Welpen eigentlich zusammensetzt:

Zuerst sind da die festen Kosten, die bei einem Wurf zwangsläufig auflaufen und auch direkt zugeordnet werden können:

Deckrüde

Die Decktaxe liegt ab 500 Euro (und auch deutlich darüber), hinzu kommen noch die nicht unerheblichen Fahrtkosten, da man meistens mehrere hundert Kilometer zurücklegen muss! Bei einer mittleren Wurfstärke von ca. 3-4 Welpen entfallen also mindestens 150 Euro auf jeden Welpen.
Ebenfalls muß oft der richtige Decktermin durch einen Test beim Tierarzt festgestellt werden, der natürlich auch kostet!

Tierarzt

Die Welpen werden bis zu ihrer Abgabe mit 12 Wochen 2 mal geimpft (8. und 12. Woche), gechipt und haben einen EU-Heimtierausweis.
Hinzu kommen noch die Kosten für mehrere Entwurmungen. Ohne irgendwelche anderen Probleme kommen hier also ca. 150 Euro je Welpe zusammen.

Futter

Etwa ab der 4. Woche bekommen meine Welpen zusätzlich zur Muttermilch hochwertiges Futter in Form von zuerst hochwertiger neuseeländischer Ziegenmilch, dann wird Rohfutter in Form von frischem Rinder- und Putenhack zugefüttert. Später auch zusammen mit rohem Gemüse und Früchten, da ich hauptsächlich BARFe, dh. Rohfütterung nach BARF (
www.barfers.de
).
Aber ich gebe auch selbstgekochtes Futter (Rind, Kalb, div. Geflügelarten, Lamm) mit Gemüse und Früchten. Ebenfalls hochwertiges Dosenfutter (Lunderland/Boos, REICO, Real Nature) und hochwertiges Trockenfutter (Platinum Natural), damit sich die Welpen auch daran gewöhnen, da nicht jeder BARFt.  
Weiterhin wird der Mutterhündin während der Säugungsphase energiereiches Futter in ausreichender Menge gereicht,  sie bekommt auch Ziegenmilch mit etwas Honig dazu, damit sie genug Milch produzieren kann um einen gesunden und starken Wurf großzuziehen, ohne selbst Schaden zu nehmen. Hinzu kommen dann noch "Leckerchen" in Form von z. B. gekochter Hähnchenbrust oder frisches Rinder- und Putenhack. 
Auch hier muss man gut 75-100 Euro je Welpe einkalkulieren.

Formalitäten

Hierunter wollen wir mal die anfallenden Kosten für die Abwicklung mit der Zuchtbuchstelle (Deck- und Wurfmeldungen, Zuchtwart, Wurfabnahme, Wurfeintragung, Ahnentafel, ...) zusammenfassen. Je nach Verband muss man auch hier ca. 75-100 Euro je Welpe einplanen.

Reinigung / Reparaturen

Die Unterlagen in den Wurfkisten und Welpengehegen werden mehrmals täglich gewechselt und gewaschen. Bis zur Abgabe mit 12 Wochen kommen hier etliche Waschmaschinenladungen zusammen.
Auch sind Welpen nicht von Natur aus stubenrein und hinterlassen schon mal Verunreinigungen in der Wohnung, wenn sie sich frei in dieser bewegen dürfen.

Hier kommen also schon mal mehr als 300 Euro je Welpe zusammen, die man als Züchter erst mal vorhalten muss. Das war aber noch lange nicht alles, auch die Mutterhündin, Jungtiere und auch ältere aus der Zucht genommene Tiere sind ja noch vorhanden.
Die Kosten für die Unterhaltung dieser Hunde können zwar nicht direkt einem Wurf zugeordnet werden, lassen Sie uns doch trotzdem mal kurz überlegen, was hier noch so alles im Jahr zusammenkommt:

Vereinsbeiträge, Hundesteuer und Versicherung

Als Züchter ist man üblicherweise in einem Zuchtverband organisiert, für den natürlich auch Jahresbeiträge fällig werden. Weiterhin muss für jeden Hund - teilweise auch pauschal in Form einer "Zwingersteuer" - bei der Stadt/Gemeinde eine Steuer entrichtet werden, die aber deutschlandweit stark unterschiedlich ist. Hier ist in der Regel für einen Kleinhund der gleiche Betrag zu entrichten wie für einen großen Hund.
Auch eine Haftpflichtversicherung sollte man für seine Hunde abgeschlossen haben, falls unterwegs beim Spaziergang oder auf Ausstellungen mal was passiert.

Ausstellungen und Zuchtzulassung

Um die Hunde als Zuchttiere anerkannt zu bekommen, muss man mit diesen Ausstellungen besuchen und entsprechende Bewertungen erhalten bzw. bei diesen Anlässen eine Zuchtzulassungsprüfung absolvieren.
Hierfür werden jeweils Melde- und Zulassungsgebühren fällig, weiterhin legt man meistens mehrere hundert Kilometer mit dem Auto zurück, verbringt teilweise ganze Wochenenden am Ausstellungsort im Hotel und opfert etliche Stunden seiner Freizeit. Hinzu kommen noch gesundheitliche Untersuchungen (Augen (PRA)- und Knie (PL)untersuchungen sind Pflicht!) bei einem extra dafür ausgebildeten Tierarzt.

Unterhaltung der Zuchttiere, Jung- und Althunde

Die Zuchttiere sind natürlich der Stolz und auch wichtigster Bestandteil eines jeden Zwingers. Sie unterliegen einer strengen Auswahl und müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um in der Zucht eingesetzt zu werden. Hündinnen dürfen dann ab einem Alter von ca. 18 Monaten bis maximal 8 Jahren ein mal pro Jahr einen Wurf bekommen!
Aber ein seriöser, verantwortungsvoller Züchter, dem die Gesundheit seiner Hündin wichtig ist, wird keiner seiner Hündinnen 7-8 Würfe zumuten, da dies zu sehr auf die Substanz der Hündin geht! Im Normalfall maximal 3-4 Würfe pro Hündin und auch das nicht hintereinander, sondern mit Pausen von mindestens 1,5 - 2 Jahren!  
Daneben sind aber auch Nachwuchshunde und aus der Zucht ausgeschiedene Tiere vorhanden. Auch ein Zeichen einer seriösen, verantwortungsvollen Zucht ist, wenn alte Hunde vorhanden sind!!!
Diese werden ebenfalls alle das ganze Jahr hindurch mit einem guten Futter versorgt, geimpft, entwurmt, gepflegt, beschäftigt und geliebt!

Tierarzt

Kontinentale Zwergspaniel-Phalène sind bei entsprechender Haltung keine anfällige Rasse, trotzdem muss man neben Impfungen und Wurmkuren auch noch andere Kosten für den Tierarzt einplanen.
Dies sind zum Beispiel Untersuchungen einer tragenden Hündin (Ultraschall, Röntgen), Welpenabnahme und -untersuchungen, ggf. auch einen Kaiserschnitt bei der Geburt. Daneben treten aber auch mal Verletzungen und Krankheiten auf, die einen Besuch beim Tierarzt notwendig werden lassen. Wie bei jeder anderen Rasse eben auch.

Sonstiges

Hier fassen wir einfach mal den Rest zusammen, der oben noch nicht aufgeführt wurde:
Liegekissen und -körbchen, Leinen, Halsbänder oder Geschirre, Kämme und Bürsten, Transportvorrichtungen für Fahrten mit dem Auto, Hundespielzeug, Umzäunung des Gartens oder Grundstücks, Inserate in Zeitungen, ...

Vermutlich ist diese Aufstellung noch weit von vollständig entfernt, gibt jedoch schon mal einen Einblick in den finanziellen Aufwand, der bei der Zucht von Phalène so aufläuft (und natürlich auch bei der Haltung, was man vor einer Anschaffung bedenken sollte.). Hinzu kommt noch ein erheblicher Zeitaufwand wie Welpenstunden, Hundeschule, Agility etc., den man aber gerne betreibt, um allen Tieren gerecht zu werden.
Erst dadurch werden die Welpen gut sozialisiert und sind dazu in der Lage, sich in einer neuen Umgebung schnell und unkompliziert einzufinden, damit die neuen Besitzer viel Spass mit und an ihnen haben.


 
 
 
 
Und jetzt denken Sie doch bitte mal darüber nach, wie und wo ein Welpe aufgezogen und an was gespart wurde, der Ihnen für
500,- Euro oder oft auch weniger angeboten wird!!!




 
 
 
Der Inhaber dieser Webseite hat das Extra "Topliste" nicht aktiviert!
 
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Natürlich kann man ohne Hunde leben...
es lohnt sich nur nicht!
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(Heinz Rühmann)
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